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Zahnarzt Hamburg | Praxis Thomas Lewandowski
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Endodontie Ablauf

Wurzelbehandlung ? Ihr Spezialist in Hamburg

Eine entzündete Zahnwurzel ist sehr schmerzhaft und sollte frühzeitig behandelt werden. In Ihrer Zahnarztpraxis Thomas Lewandowski sind wir auf Wurzelbehandlungen spezialisiert. Diese führen wir mit moderner Technik durch und gehen besonders sorgsam sowie behutsam vor, um Ihnen die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten. Ihr Zahnarzt Lewandowski verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Endodontie. Gemeinsam mit unserem kompetenten Praxisteam ermöglichen wir Ihnen eine schonende und sanfte Therapie auf höchstem Niveau. Gerne steht Ihnen unser Team für weitere Fragen sowie eine Wurzelbehandlung in Ihrem individuellen Fall zur Seite. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen.

Wann ist eine Wurzelbehandlung erforderlich?

Unsere Zähne bestehen aus der Zahnkrone und aus einer oder mehreren Zahnwurzeln. Die Zahnkrone ist durch Zahnschmelz geschützt. Im inneren der Zahnkrone- und Wurzel befindet sich der Zahn-Nerv (die „Pulpa“). Die Pulpa besteht aus einer Mischung von Bindegewebe, Blut- und Lymphgefäßen und aus den Nervenfasern. Bei einem Unfall oder einem Kariesbefall kann sich der „Nerv“ (Pulpa) entzünden und nachfolgend absterben. So kommen die Bakterien jetzt durch die Wurzelkanäle in den Körper und in den Knochen an der Wurzelspitze. Durch solch eine Infektion reagiert die Körper eigene Abwehr mit einem Eiterherd an der Wurzelspitze. Der Körper wird durch diese Entzündung belastet. Eine Wurzelkanalbehandlung kann eine solche Infektion an einem „noch“ lebenden Zahn oder einem „bereits“ abgestorbenen Zahn bekämpfen.

Der Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung

Bei einer Wurzelkanalbehandlung werden in unserer Zahnarztpraxis in der Regel zwei Termine vergeben ? in Ausnahmesituationen auch ein dritter Termin. Die Behandlungsdauer hängt von dem zu behandelnden Zahn ab (Frontzahn, Prämolar oder Molar):

  1. Der zu behandelnde Zahn wird anästhesiert (Betäubung). Nach dem Einwirken der Betäubung wird der Zahn mit einem Kofferdam (Gummituch) isoliert, um zu verhindern, dass neue Bakterien durch den Speichel in den Zahn gelangen.
  2. Der Zahn wird nun aufgebohrt. Mit feinsten Instrumenten wird die entzündete oder bereits abgestorbene Pulpa (der „Nerv“) aus dem Zahninneren entfernt.
  3. Durch Röntgenaufnahmen (eine oder mehrere) bei denen die Nickel-Titan Instrumente, in die Kanäle gesteckt werden, wird die Länge des Zahnes berechnet. Der Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung, kann ohne die röntgenologische Berechnung der Zahnlänge nicht erfolgen.
  4. Die gefundenen Wurzelkanäle werden sorgfältig gereinigt, gespült und aufbereitet.
  5. Nach erfolgreicher Aufbereitung, wird der Zahn mit Guttapercha (gummiartiger, kautschukähnlicher Stoff) abgefüllt. Eine weitere Röntgenaufnahme zeigt, ob die Füllung richtig sitzt oder noch einmal wiederholt werden muss, um einen guten Erfolg zu gewährleisten.
  6. Nach der Wurzelfüllung kommt eine provisorische Composite-Füllung (Kunststoff) auf den Zahn.

Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?

Eine Wurzelbehandlung ist grundsätzlich schmerzfrei! Mit modernen Hilfsmitteln, Erfahrung und höchster Präzision ermöglichen wir Ihnen in unserer Praxis eine schonende sowie sanfte Behandlung. Liegt jedoch eine hochakute Entzündung vor, kann es sein, dass die üblichen Betäubungsmittel nur begrenzt wirken und daher eine kurzfristige Schmerzsituation bestehen kann.

Wie gehts es nach der Wurzelbehandlung weiter?

Nach einiger Zeit wird ein wurzelbehandelter Zahn spröde, da die Blutgefäße nicht mehr existieren, die den Zahn versorgt haben. Weil solche Zähne meist zu großen Teilen zerstört sind, müssen diese Zähne stabilisiert werden. Die Stabilisierung erfolgt auf lange Sicht mit einer Teilkrone oder einer Krone. Bei sehr stark „zerstörten“ Zähnen wird der Zahn vor dem Einsetzen der Krone mit einem Metall- oder Glasfaserstift versorgt. Eine Füllung kann den wurzelbehandelten Zahn nicht ausreichend stützen.

Mögliche Alternativen zur Wurzelbehandlung

Alternativen zur Wurzelkanalbehandlung sind die Extraktion (Entfernen des Zahnes) oder die chirurgische Wurzelspitzenresektion (Wurzelspitzenkappung, Abtrennung der Wurzelspitze). Eine Wurzelspitzenresektion kann auch nach erfolgloser Wurzelkanalbehandlung noch durchgeführt werden.

Welche Kosten übernimmt die Krankenversicherung?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur Behandlungen, die medizinisch notwendig sind. Dazu gehört auch eine Wurzelkanalbehandlung an Front- und vorderen Backenzähnen. Diese hat nach den gesetzlichen Vorschriften „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ zu sein. Dementsprechend liegt die Erfolgsrate bei Gesetzlichen Krankenkassen-finanzierten Behandlungen mit inflexiblen Stahlinstrumenten bei nur ca. 40% (Studien von 1991 & 1998, von Hülsmann belegen dies).

Wurzelkanalrevision

Die Wurzelkanalrevision ist eine Wiederholung einer Wurzelbehandlung an einem Zahn. Eine solche Wiederholung wird dann notwendig, wenn eine Wurzelkanalbehandlung nicht den gewünschten Heilungsprozess bringt. Das Ziel einer Wurzelkanalrevision (Wiederholung) ist die Ausheilung der Periapikal Region (Lagebeschreibung der Wurzelspitze), des die Zahnwurzel umgebenden Knochens und das parodontalen Ligaments (Faserapperat), hält Zahn und Kieferknochen (Alveolar Knochen) zusammen. Ebenso ist das Ziel, die Beseitigung und Vorbeugung von Beschwerden (Schmerz, Schwellung). Die Entfernung der alten Wurzelkanalfüllung und durch die erneute Reinigung der Wurzelkanäle, soll die neue gesetzte Wurzelfüllung und die Herstellung einer neuen „Zahnkrone“ für einen dauerhaften Verschluss des endodontischen Systems sorgen.

Wahrscheinlichkeit der Erfolgsaussicht einer Wurzelkanalrevision

Der Ausgangsbefund ist für den Erfolg einer Revision wesentlich. Bei Erstbehandlungen und Revisionsbehandlungen ohne eine Entzündung an der Wurzelspitze liegt die Erfolgsrate bei 92% bis 98% auf 10 Jahre gerechnet (Friedman und Mor). Bei einer vorhandenen Entzündung der Wurzelspitze liegt die Erfolgsrate bei 60% bis 80%.

Gründe für einen Misserfolg der Wurzelkanalrevision

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Wurzelkanalrevision gelingt ist sehr hoch. Dennoch kann es vorkommen, dass bei der Behandlung etwas schiefläuft. Die Gründe hierfür können ganz unterschiedlich sein:

  • Persistenz (das Bestehenbleiben eines Zustandes über längere Zeit) von Mikroorganismen nach der Initialbehandlung
  • Unbehandelte Wurzelkanäle oder -abschnitte
  • Undichte koronale Restaurationen (undichte Kronen oder Füllungen)
  • Fremdkörperreaktion
  • Extraradikuläre Infektion (zum Beispiel: Restgewebe von Zysten)

Welche Vorteile hat eine Wurzelkanalbehandlung/Wurzelkanalrevision mit einem OP-Mikroskop?

Die Durchführung einer Wurzelbehandlung unter Zuhilfenahme eines OP-Mikroskops bietet Zahnarzt und Patienten folgende Vorteile:

  • Die Behandlung ist schonend und sicherer (kein Instrumentenabbruch)
  • Kleine Kanäle und Nebenkanäle können besser gefunden und aufbereitet werden
  • Das Innere vom Zahn wird gründlicher desinfiziert
  • Die Kanäle können dichter gefüllt werden
  • Selbst gekrümmte und schwierige Wurzelkanäle können behandelt werden

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