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Zahnarzt Hamburg | Praxis Thomas Lewandowski
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Die Zahnarzthelferin das unverzichtbare Organisationstalent

Wer seinen Zahnarzt aufsucht und von ihm behandelt wird, kennt sie: die Zahnarzthelferin, die korrekt als zahnmedizinische Fachangestellte (kurz ZFA) bezeichnet wird. Ohne ihre Unterstützung wären die meisten Eingriffe eines Zahnarztes völlig undenkbar.

Geht es beispielsweise daran, einen kariösen Zahn zu reparieren, ist die simultane Koordination mehrere Instrumente nötig, die ein Mensch allein überhaupt nicht leisten könnte. Ihr Zahnarzt braucht Ruhe und Übersicht, während er Sie behandelt – und dies kann nur gewährleistet werden, wenn ihm ein Helfer zur Seite steht.

Gerade bei einem Zahnarzt und der ZFA, die bereits lange zusammenarbeiten, wird Ihnen als Patient auffallen, dass oftmals kaum Anweisungen während der Behandlung gegeben werden. Die Arbeitsabläufe sind so gut eingespielt, dass die ZFA die einzelnen Schritte absehen und damit vorausschauend eingreifen kann. Dabei sorgt sie als Assistenz nicht nur dafür, den Sauger im richtigen Moment einzusetzen, sondern bereitet während der Behandlung beispielsweise das Füllmaterial vor, um die rasche Versorgung des Zahnes zu gewährleisten. – Was für den Patienten den angenehmen Nebeneffekt hat, dass die Behandlung rasch vonstatten geht.

Die ZFA wird neben diesen Aufgaben als Assistenz aber auch selbstständig tätig, etwa im Falle der Prophylaxe, bei der sie den Patienten in Sachen Zahn- und Mundhygiene unterweist. Außerdem kümmert sie sich um die professionelle Zahnreinigung, entfernt Zahnstein und poliert die Zähne.
Zu ihren vorbereitenden Tätigkeiten gehört unter anderem auch das Herstellen von Kieferabformungen, die benötigt werden, um beispielsweise eine künstliche Zahnkrone passend anzufertigen.
Diese Tätigkeitsfelder der ZFA sind den meisten Zahnarztpatienten bekannt – sie wird aber auch in allen anderen Bereichen der Praxis eingesetzt. Dies fängt bereits mit dem Empfang des Patienten an; die ZFA nimmt sämtliche organisatorischen Abläufe in die Hand, bei denen es stets eine große Rolle spielt, auf den feinfühligen Umgang mit den Patienten zu achten – und dies gilt nicht nur für den ‘Angstpatienten’. Die gewissenhafte und umsichtig agierende ZFA sorgt dafür, dass der Patient sich wohlfühlt, dass er schon vor dem Behandlungszimmer das Gefühl bekommt, in guten Händen zu sein. – Diese Anforderungen setzten freilich soziale Kompetenzen in einem großen Umfang voraus, denn die Betreuung der Patienten kann sich als sehr anstrengend erweisen. Gerade in hektischen Phasen ist viel ruhiges Blut gefragt, um alle Abläufe im Blick zu haben und der Stresssituation zum Trotz weiterhin souveräne Arbeit zu leisten – das liegt nicht jedem. Denn neben der Betreuung der Patienten – seien es Terminvereinbarungen oder die Rechnungsstellung – gehört beispielsweise die Kommunikation mit medizinischen Laboren oder Vertretern ebenfalls zu ihren Aufgaben. Neben den assistierenden Aufgaben im Behandlungszimmer machen auch eine ganze Reihe kaufmännischer Tätigkeiten das Leistungsportfolio der ZFA aus.

Der zahnmedizinische Fachangestellte ist ein Ausbildungsberuf (beim Lesen dieses Textes wird Ihnen aufgefallen sein, dass bisher nur von der weiblichen Form – der Angestellten – die Rede war), in dem der Anteil männlicher Auszubildender in den vergangenen Jahren zwar deutlich anstieg, im Vergleich zur Gesamtzahl aber immer noch marginal geblieben ist. 2011 lag der Anteil weiblicher Auszubildender bei 99,3 %.
Die Ausbildung dauert im Regelfall drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, die ZFA besucht nicht nur die Berufsschule, sondert lernt auch in der Zahnarztpraxis. Nur auf diese Weise kann sie das breite Wissen erwerben, das zu dieser anspruchsvollen Arbeit qualifiziert. Das Abrechnungswesen gehört dazu wie auch Grundkenntnisse der Anatomie, Physiologie und Pathologie. Die korrekte Anwendung von Röntgenstrahlen, der Umgang mit Arzneimitteln und Maßnahmen zu Praxishygiene machen einen weiteren Teil der Ausbildung aus – und diese Aufzählung bietet lediglich einen Ausschnitt all dessen, was die ZFA während ihrer Lehrzeit sich erarbeitet.
Denken Sie bei ihrem nächsten Zahnarztbesuch daran, dass viele Vorgänge innerhalb der Praxis scheinbar mühelos von der Hand gehen, nur weil die ZFA – oftmals im Hintergrund – mitdenkt und die Behandlung vorbereitet. Auch wenn es letzten Endes der Zahnarzt ist, der den Eingriff durchführt, ist er auf die Unterstützung der ZFA angewiesen, deren vorausschauende Assistenz essentiell für jede gelungene Behandlung ist.

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